Turmfalke bleibt noch in sicherer Obhut

Wie bereits auf der ANTENNE berichtet, wurde am Samstag in Rhodt unter der Rietburg ein verletzter Greifvogel gefunden und zur Greifvogelstation nach Haßloch gebracht. Wir haben mit Mark Heublein von der Station gesprochen

Bei dem verletzten Greifvogel handle es sich um einen jungen Turmfalken, so Mark Heublein von der Greifvogelstation Haßloch, gegenüber der ANTENNE. Dass die Greifvögel aus ihren Nestern fielen, auf Wanderschaft gingen und bei ersten Flugversuchen verunglückten, sei nichts Neues. Sobald ein junger Vogel zu weit von seinem Muttertier entfernt sei, würde er nicht mehr versorgt werden, so Heublein weiter. Letztes Jahr habe er rund 120 Falkenjunge per Hand aufgezogen. Der in Rhodt gefundene Jungvogel müsse nun noch weitere drei bis vier Wochen wachsen und sich entwickeln und käme dann in eine große Flugvoliere. Wenn das Alles funktioniere, bekäme der Turmfalke einen Ring und würde wieder in die Natur entlassen werden.