LANDAU

Am Wochenende ist es soweit. Trotz hoher Inzidenz - fallen wohl auch in Landau die letzten Coronamaßnahmen – darunter die Maskenpflicht im Einzelhandel. Dabei gäbe es jedoch als Hotspot nochmals die Option – die Einschränkungen zu verlängern. Das wiederum sei jedoch nicht so einfach, kritisiert Landaus Stadtchef die Landesregierung. Trotz der hohen Inzidenzen in Landau soll der verkaufsoffene Sonntag und das Frühlingsfest am kommenden Wochenende stattfinden, so Hirsch weiter.

Eine deutlich bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen in Rheinland-Pfalz. Das fordert jetzt der Germersheimer Landrat Fritz Brechtel. Für die Pflichtaufgaben die erfüllt werden müssen, fehle das Geld, so Brechtel. Zu den Hintergründen sagt er gegenüber der ANTENNE:

Synagogenmahnmal in Landau beschmiert. Wie die Polizei gegenüber der regionalen Presse mitteilt, haben bisher Unbekannte zu Beginn dieser Woche die Informationstafel am Landauer Synagogenmahnmal beschmiert. Im Bericht der Tageszeitung heißt es, dass der Polizei bereits letztes Jahr eine Sachbeschädigung, mit dem selben Spray-Symbol aufgefallen sei. Hinweise nimmt die Landauer Polizei entgegen.

Diese Woche stehen Ersatzpflanzungen in Landau auf dem Plan. Insgesamt sollen 156 Bäume entlang der Straßen, in den Parks, auf den Spielplätzen, Friedhöfen und Ausgleichsflächen gepflanzt werden. Grünflächenabteilungsleiterin der Stadt, Sabine Klein, informiert am Antenne Mikrofon über die Hintergründe der Bepflanzungsmaßnahmen:

Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier hat der Stadt Landau ihre Haushaltsgenehmigung für 2022 erteilt. Teil der Genehmigung sind strenge Auflagen und Bedingungen. Darüber informiert jetzt die Stadtverwaltung. Das bedeutet, dass die Stadt bis zum Sommer mehr als 1 Million Euro im Rahmen der Umsetzung des Haushalts einsparen muss.

Zwei Klassen von Geflüchteten. Darüber wird derzeit in der Politik, den Medien und der Bevölkerung diskutiert – auch in Landau. Während den geflüchteten Menschen aus der Ukraine in Deutschland aktuell vieles ermöglicht wird, droht den Geflüchteten aus anderen Gebieten derzeit eine Abschiebung. Landaus zweiter hauptamtlicher Beigeordneter sagt dazu im Gespräch mit der ANTENNE:

Der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau hat neue Ausgabestellen für gelbe Säcke im GeoPortal.Landau digital zur Verfügung gestellt. Neben dem Horst-Kiosk auf der Höhe des Gebäudes Horststraße 116, gibt es noch drei weitere digital hinterlegte Ausgabestellen im GeoPortal. Transparenz und Aktualität sei dem Entsorgungsbetrieb sehr wichtig, berichtet dieser in einer derzeitigen Pressemeldung.

Ein Netzwerk für Flüchtlingshilfe hat sich jetzt in Landau gegründet. Am vergangenen Freitag fand dafür das erste Treffen statt. Ehrenamtsbeauftragte Angelika Kemmler zu den Zielen des Landauer Netzwerks: Aktuell sind rund 100 Geflüchtete aus der Ukraine in Landau angekommen, berichtet die Stadt.