Kritik an Aufarbeitung bei Missbrauchsfällen im Bistum Speyer

Die Kritik an der Aufarbeitung der Missbrauchsfälle im Bistum Speyer hält an. Das meldet der SWR. Seit anderthalb Jahren will eine Unabhängige Aufarbeitungskommission – kurz UAK – die Fälle untersuchen. An was es aktuell scheitert:

Keinen einzigen Tag sei die UAK bisher in den Archiven den Bistums gewesen, heißt es. Obwohl ein Konzept der Untersuchungen vorliege, habe das Bistum immer wieder den Datenschutz vorgeschoben und so den Studienbeginn weiter verzögert. Der Speyrer Bischof Karl-Heinz Wiesemann habe das aber zurückgewiesen. Von Verzögerung könne keine Rede sein, das Projekt sei erst Ende des Jahres vorgestellt worden und man habe sofort versucht darauf zu reagieren. Spätestens März soll es weitergehen. Die Uni Mannheim habe den Datenschutz jetzt überprüft und halte das Forschungskonzept für vergabereif.