Landauer Königstraße: Letzte Bauphase der Sanierung startet im Herbst

Die umfassende Sanierung der Landauer Königstraße nähert sich dem Abschluss. Im September beginnt der letzte Bauabschnitt im nördlichen Bereich – damit gehen die Modernisierungsarbeiten der zentralen Einkaufsstraße in die finale Phase. Die Stadt Landau hat bereits Händlerinnen, Händler sowie Gastronomiebetriebe zu einem Informationstreffen am 16. April ins Rathaus eingeladen. Eine Veranstaltung für Anwohnende ist vor den Sommerferien geplant.

Die Königstraße spielt eine zentrale Rolle im Stadtbild: Sie verbindet den Norden mit dem Süden Landaus und grenzt direkt an die Fußgängerzone an. Oberbürgermeister Dominik Geißler hebt die Bedeutung des Projekts hervor: Die Straße sei früher in schlechtem Zustand gewesen, mit schmalen Gehwegen und ohne Stadtgrün. Heute zeige sich die Königstraße deutlich attraktiver und einladender.

Bereits der erste Bauabschnitt brachte sichtbare Veränderungen: Zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Martin-Luther-Straße wurde eine Tempo-30-Zone mit Parkstreifen geschaffen, die für den Autoverkehr in beide Richtungen befahrbar ist. Der folgende Abschnitt bis zur Rosengasse ist nun verkehrsberuhigt und bietet mehr Aufenthaltsqualität sowie neue Begrünung. Radfahrende können dort in beide Richtungen fahren, und die Anlieferung für Geschäfte bleibt möglich.

Der letzte Bauabschnitt betrifft das Straßenstück zwischen der Queich und der Rosengasse sowie anschließend bis zur Zeughausgasse. Die Arbeiten sollen rund zwei Jahre dauern und werden in mehreren Etappen umgesetzt, um Einschränkungen für Anwohnende, Gewerbe und Verkehrsteilnehmende möglichst gering zu halten. Während der Bauzeit wird der Verkehr über die benachbarte Weißquartierstraße umgeleitet.

Um die Erreichbarkeit der Geschäfte auch während der Arbeiten zu gewährleisten, plant die Stadt begleitende Maßnahmen wie Marketingaktionen oder optische Hinweise auf die weiterhin geöffnete Geschäftswelt – etwa durch rote Teppiche vor den Eingängen.