Neustadt: Stadt stellt Katastrophenschutz neu auf – Aufruf zur Mitwirkung

Die Stadt Neustadt an der Weinstraße reagiert auf die aktuellen gesetzlichen Änderungen im Brand- und Katastrophenschutz in Rheinland-Pfalz und plant eine grundlegende Neuausrichtung ihrer Katastrophenschutzstruktur. Ziel ist es, den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden und die Einsatzbereitschaft für zukünftige Krisensituationen zu stärken.

Bislang wurde der Katastrophenschutz in Neustadt maßgeblich durch die Schnelleinsatzgruppe (SEG) des DRK-Stadtverbands getragen. Die Stadt würdigt die jahrelange, engagierte Arbeit des DRK und betont zugleich die Notwendigkeit, künftig breiter aufgestellt zu sein. Künftig soll eine eigene städtische Schnelleinsatzgruppe aufgebaut und betrieben werden – in enger Abstimmung mit bestehenden Organisationen, aber auch unter Einbindung neuer Unterstützender.

Oberbürgermeister Marc Weigel hat die Freiwillige Feuerwehr und die Abteilung Brand- und Katastrophenschutz mit der Entwicklung eines entsprechenden Konzepts beauftragt. In diesem Zuge ruft die Stadt alle Interessierten zur Mitwirkung auf – unabhängig davon, ob sie bereits in einer Hilfsorganisation tätig sind oder sich erstmalig im Katastrophenschutz engagieren möchten.

Eine Informationsveranstaltung findet am Mittwoch, 9. April 2025, um 19 Uhr im Feuerwehrgerätehaus in der Bauerndoktor-Gros-Straße 48 in Lachen-Speyerdorf statt. Dort wird das geplante Konzept vorgestellt und Möglichkeiten zur Mitarbeit erläutert.

Wer nicht persönlich teilnehmen kann, kann sich per E-Mail an seg@neustadt.eu wenden, um Informationen zu erhalten oder Interesse an einer Beteiligung zu bekunden.

Gesucht werden engagierte Bürgerinnen und Bürger, Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen sowie Helfende aus Hilfsorganisationen – alle, die einen Beitrag zur Sicherheit der Stadt leisten möchten. Die Stadt Neustadt setzt damit ein Zeichen für einen modernen, tragfähigen und gemeinschaftlich getragenen Katastrophenschutz.