Prozessauftakt am Landauer Landgericht um mögliches Hells Angel Mitglied

Gestern ist am Landauer Landgericht der Prozess um ein mögliches Hells Angels Mitglied gestartet. Der Angeklagte aus dem Kreis Germersheim wird beschuldigt vergangenen Dezember bei einer Beerdigung einem anderen Mann mit einem Messer ins Gesicht gestochen zu haben. Beim ersten Verhandlungstag gestern, machte er allerdings einen eher ruhigen Eindruck, heißt es Seitens der Pressevertreter vor Ort – Zur Sache möchte er sich aber zunächst nicht äußern. Als dann das Opfer in den Zeugenstand gerufen wird, macht dieser von seinem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch. Die Anwältinnen geben bekannt, dass es im Vorfeld zu einem Täter-Opfer-Ausgleich gekommen sei, und dass der Geschädigte noch vor Ort 2500 Euro Entschädigungsgeld in bar ausgehändigt bekommen solle. Insgesamt sind noch 6 Folgetermine angekündigt, bei der heutigen Sitzung kündigt die Verteidigerin ein geständige Einlassung ihres Mandaten an. Bei einem vollen Geständnis könnte auf den Angeklagten eine Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren zukommen – ein Urteil wird Mitte oder Ende August erwartet.