Ranschbach: Prozess um Todesschüsse

Am Landauer Landgericht hat der Prozess um die Todesschüsse von Ranschbach begonnen. Der Angeklagte schweigt zu den Vorwürfen, gibt jedoch Einblicke in sein Leben. 

Am 12. Februar sind die Einwohner von Ranschbach durch mehrere Schüsse aufgeschreckt worden. Ein 37-jähriger Slowake wurde auf offener Straße tödlich verletzt. Der Verdächtige wurde kurz nach der Tat in der Nähe des Tatorts festgenommen. Die Tatwaffe wurde erst nach tagelanger Suche in einem Weinberg gefunden. Die Anklage wirft dem Beschuldigten Mord vor. Der Angeklagte gibt an, seit Ende 2015 Cannabis zu rauchen und seit Ende 2023 unter psychischen Problemen zu leiden. Er hört Stimmen und sieht Menschen, die ihn belächeln oder beschimpfen. Seit seiner Behandlung im Pfalzklinikum sind die Symptome leicht zurückgegangen. Der Prozess wird heute am Landgericht in Landau fortgesetzt. Ob und wie die psychischen Probleme des Angeklagten mit den Todesschüssen zusammenhängen, bleibt weiterhin unklar.